Musik & Klang

Musik und Klang


Das Kind erfährt Musik als Quelle der Entspannung und als Anregung zur Kreativität. Durch Musik erhält das Kind eine zusätzliche Möglichkeit seine Gefühle auszudrücken. Es erfährt verschiedene akustische Wirkungen wie laute und leise Geräusche, schnelle und langsame, hohe und tiefe, angenehme und unangenehme Töne. Musik fördert das Wohlbefinden, stärkt die Kontakt- und Teamfähigkeit, bildet die Sprache und Stimme, trainiert Konzentration und Denkvermögen und macht sensibel für das Bewusstsein des eigenen Körpers.

 

„Musik und Rhythmus finden Ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele“

- Plato -

 

Tatsächlich kann sich kein Mensch dem Einfluss der Musik entziehen. Bereits das ungeborene Kind reagiert auf Melodien und Rhythmen. Eltern aller Kulturen nutzen die beruhigende Wirkung von Schlaf-, Wiegen- und Trostliedern. Musik beeinflusst menschliche Stimmungen und verleiht diesen gleichzeitig Ausdruck. Sie stimmt ausgelassen oder beruhigt, sie motiviert oder spornt an. Bereits mit wenigen Monaten entdecken Kinder ihre Stimme und beginnen mit ihr zu spielen.

Rhythmen und Melodien faszinieren die Kleinen und sie haben einen nahezu unersättlichen Spaß an Schoß- und Schaukelspielen oder kleinen Fingerspielliedern. Im Laufe des zweiten Lebensjahres nimmt dabei die Bedeutung des Liedtextes zu. Bewegungs-, Tanz und Spiellieder unterstützen die Kinder sowohl in der Erweiterung ihres Wortschatzes als auch im spielerischen Erwerb neuer Bewegungsabläufe.

Sprache, Rhythmus und Klang sind wichtige Bausteine der kindlichen Entwicklungsförderung.

 

Musik aktiviert einen Großteil des kindlichen Gehirns, denn es gibt im Großhirn kein eigenes Areal, das allein auf musikalische Reize anspricht. Vielmehr werden die unterschiedlichsten Bereiche beider Hirnhälften angesprochen. Sie arbeiten eng beim Musizieren zusammen und bilden auf diese Weise unzählige Vernetzungen der Nervenzellen aus.

 

Kinder brauchen Musik und musikalische Spiele für eine gesunde und glückliche Entwicklung.


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